Standorte EDEKA Filialen: Deutschland, Europa und weltweit

Der größte Lebensmittelhändler in Deutschland ist auch an den meisten Standorten vertreten. Ganze 11.224 Verkaufsstellen hat die Gruppe in Deutschland. Die Anzahl der Mitarbeiter liegt bei 351.500. Auszubildende hat die EDEKA-Gruppe 16.628. Das Unternehmen „Netto“ gehört ebenfalls zur EDEKA-Gruppe. Bei dieser Größe und diesen Zahlen EDEKAs ist der größte Lebensmittelhändler zugleich der größte Nahversorger. Im Durchschnitt brauchen die Kunden lediglich sieben Minuten, um vom einen EDEKA-Markt zum anderen zu laufen. Die Öffnungszeiten liegen dabei meistens von 7 bis 21 Uhr. Einige Märkte haben auch bis 22 Uhr geöffnet. Märkte in Bahnhöfen haben oft sogar 24/7 durchgehend geöffnet. Als Nahversorger mit guten Öffnungszeiten und hoher Produktqualität ist EDEKA gut erreichbar. Eine noch größere Ausweitung wird weiter ins Visier genommen.

 

Förderung der Existenzgründer

Einzigartiges Konzept dabei: Jährlich werden an die 100 Märkte privatisiert. Dies bedeutet, dass ehemals als Filialen geführte Märkte in die Hände selbstständiger Kaufleute übergehen. Diese sind meistens sogar Existenzgründer. Die Regionalgesellschaften greifen den Kaufleuten dabei permanent unter die Arme. Ist der unternehmerische Erfolg eines neuen Marktes nicht gesichert, wir es zunächst von den Regionalgesellschaften eröffnet. Erst, wenn kein unternehmerisches Risiko mehr vorhanden ist, wird der jeweilige Markt an einen selbstständigen Kaufmann übergeben. Diese absolut zuvorkommende Vorgehensweise der EDEKA-Gruppe macht eine weitere Expansion der Märkte immer einfacher.

 

Die sieben Regionalgesellschaften

Es gibt sieben Regionalgesellschaften in Deutschland. Diese sind Großhändler und Betreiber einiger EDEKA-Filialen zugleich. Die Gesellschaften mit ihrem jeweiligen Sitz sind:

  • Edeka Hessenring (in Melsungen)
  • Edeka Minden-Hannover (in Minden)
  • Edeka Nord (in Neumünster)
  • Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen (in Rottendorf)
  • Edeka Rhein-Ruhr (in Moers)
  • Edeka Südbayern (in Gaimersheim bei Ingolstadt)
  • Edeka Südwest (in Offenburg)

Ohne die Regionalgesellschaften geht nichts! Sie versorgen sie Einzelhändler mit allen Produkten und sämtlichem Wissen über regionale Vorlieben. Die größte Regionalgesellschaft Minden-Hannover beispielsweise versorgt von der niederländischen bis zur polnischen Grenze die EDEKA-Märkte Deutschlands mit allem nötigen.

 

Filialen mit den größten Umsätzen

„WEZ“ ist ein Unternehmen aus mehreren Filialen. Es ist das größte im Besitz der EDEKA-Gruppe und zu 25 % in deren Hand. Es liegt im Kreis Minden-Lübbecke und erwirtschaftete 2015 einen Umsatz von 215 Millionen €.

Die Standorte von Kaufmann Dieter Hieber liegen im Süden Deutschlands. Hieber setzt auf einen nahezu vollständig eigenständigen Auftritt und ist unter dem Namen „Hieber’s Frische Center“ präsent. Lediglich das Motto „Wir lieben Lebensmittel“ übernahm er von EDEKA. Hiebers Standorte erzielten 2015 einen Umsatz von 200 Millionen €.

Als drittplatzierter 2015 nicht fehlen darf EDEKAs Aufsichtsratschef Adolf Scheck. Er und seine Familie sind Eigentümer von insgesamt zwölf sogenannten „Scheck-In Centern“ in Baden-Württemberg und Frankfurt am Main. Einer der Standorte in Frankfurt am Main erhielt 2012 sogar die Auszeichnung als der beste EDEKA-Markt in Deutschland. Im Jahr 2015 insgesamt erwirtschafteten Adolf Scheck und seine Familie 198 Millionen € Umsatz mit ihren Einkaufszentren.  

 

EDEKA im Ausland

Auch im Ausland ist EDEKA vertreten. Dabei beschränkt sich der Markt allerdings auf Europa. So ist EDEKA-Danmark in Dänemark und CS-Edeka in Tschechien präsent. Über die Händlervereinigung „Agecore“ ist EDEKA europaweit unter anderem Namen aktiv. So zum Beispiel unter dem Namen „Intermarché“ von Portugal über Spanien bis nach Polen.